NRW-Industrieproduktion im Juni 2021 um 9,4 Prozent gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW). Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im Juni 2021 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 100,4 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 9,4 Prozent höher als im Juni 2020. Im Vergleich zu Juni 2019
war der Wert aber um 8,2 Prozent niedriger. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung gegenüber dem Vormonat (Mai 2021) – nach Saisonbereinigung – um 0,6 Prozent abgenommen.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im Juni 2021 in drei von vier Bereichen positiv: Der Output von Vorleistungsgütern erhöhte sich um 14,9 Prozent, der von Gebrauchsgütern um 11,6 Prozent und der von Investitionsgütern um 8,3 Prozent. Lediglich die Produzenten von Verbrauchsgütern meldeten ein Minus von 4,1 Prozent.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.