Die Telekom hat ihre Planungen für das schnelle Internet in Krefeld abgeschlossen und geht jetzt in die Umsetzung, sprich den Bau. Für rund 11.500 Haushalte im Bereich Cracau werden rund 80 Kilometer Glasfaser verlegt, 37 Verteiler sorgen für höhere Bandbreiten. Dabei kommt das Glasfaser-Kabel von der Vermittlungsstelle über den Verteilerkasten im Gehwegbereich direkt ins Haus der Kunden. Die Technik nennt sich „Fiber To The Home“/FTTH. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu ein Gigabit pro Sekunde (GBit/s).
„Die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig schnelles Internet ist. Es braucht eine stabile und leistungsfähige Verbindung, wenn zum Beispiel im Home-Office gearbeitet werden muss, Eltern virtuell an Meetings teilnehmen und Kinder im Home-Schooling lernen. Ich begrüße es daher sehr, dass der Glasfaser-Ausbau in Krefeld vorangetrieben wird“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer im Rahmen eines Baustellenbesuches. „Nur eine Kommune mit digitaler Infrastruktur ist attraktiv für Familien und Unternehmen. Da im Ausbaugebiet auch zahlreiche Gewerbetreibende ansässig sind, profitiert Krefeld auch als Wirtschaftsstandort von diesem Ausbau durch die Deutsche Telekom,“ betont Wirtschaftsdezernent Eckart Preen.
„Wir treiben den Ausbau schnell voran“, sagt Hans-Willi Baumanns, Regionalmanager der Telekom. „Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen.“ Für den Anschluss an das schnelle Netz ist eine Einverständniserklärung des Eigentümers erforderlich. Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer direkt.
Die Telekom betont, den Ausbau mit allen technischen Möglichkeiten gut und schnell zu bewältigen und dabei die Beeinträchtigungen für die Bürger sowie den Verkehr so gering wie möglich halten zu wollen. Die Bauarbeiten beginnen jetzt und sollen bis Mitte 2022 abgeschlossen sein. Dabei wird in Straßenabschnitten vorgegangen. Sobald ein Abschnitt fertiggestellt ist, können die Anlieger die neu gebauten Glasfaserabschlüsse bei Interesse buchen und nutzen.
Bildunterschrift: Wirtschaftsdezernent Eckart Preen, Projektleiter Christian Kranz und Regionalmanager Hans-Willi Baumanns von der Telekom und Oberbürgermeister Frank Meyer beim symbolischen Spatenstich.
Foto: Stadt Krefel