WKK baut neuen Standort in Nettetal-West

Im Gewerbegebiet Nettetal-West startet das nächste Bauvorhaben. Die Firma WKK GmbH errichtet auf einem knapp ein Hektar großen Grundstück an der Zillessen-Allee ein repräsentatives, zweistöckiges Bürogebäude mit angrenzender Lagerhalle. Bürgermeister Christian Küsters und Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens trafen sich mit WKK-Geschäftsführer Bram Boers sowie Vertretern der ausführenden Baufirmen vor Ort, um dem Projekt trotz der derzeitigen Einschränkungen den symbolischen Startschuss zu geben. „Wir investieren rund fünf Millionen Euro in unseren neuen Firmensitz. Damit unterstreichen wir auch unsere Standorttreue zu Nettetal-Kaldenkirchen. Von hier aus agieren wir seit 2003 sehr erfolgreich und fühlen uns hier wohl“, so Boers. Das zweistöckige Bürogebäude bietet auf 800 Quadratmetern Bürofläche ausreichend Platz für die 35 Mitarbeiter. Direkt angrenzend entstehen zwei Halleneinheiten von insgesamt 5.000 Quadratmetern. Das ist ausreichend Platz für die zu lagernden Kabelbinder, Schrumpfschläuche und anderen Befestigungsmaterialien.

„Mit der Firma WKK entdeckt ein weiteres Nettetaler Unternehmen Nettetal-West für sich. Hinzu kommt noch, dass Herr Boers ein Unternehmer mit Wurzeln jenseits der niederländischen Grenze ist und so die engen Bindungen unserer beiden Länder einmal mehr unterstrichen werden,“ freut sich Christian Küsters.

Die Firma Peters Bouw en Onderhoud B.V. aus Horst hat jetzt mit den Tiefbauarbeiten begonnen. Im Mai wird die Nettetaler Stahlbaufirma Peter Dammer GmbH & Co. KG mit dem Hallenbau beginnen. Bis November soll das vom Korschenbroicher Architekten Joachim Hein geplante Gebäude dann fertig sein. Die Betriebszufahrt wird an der Verlängerung der Zillessen-Allee liegen. Hier starten gerade die Kanal- und Erschließungsarbeiten, für die der NetteBetrieb verantwortlich zeichnet.

Bereits seit fünf Jahren liebäugelt WKK mit einem Grundstück in Nettetal-West, immerhin liegt das Gewerbegebiet direkt vor der Türe. Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren platzt der heutige Standort direkt An der Kleinbahn aus allen Nähten. Seit gut einem Jahr wurden die Verhandlungen mit der städtischen Wirtschaftsförderung konkreter und gemeinsam wurde der neue Standort gefunden, der auch Erweiterungsmöglichkeiten bietet.

Auf dem Dach des Neubaus wird eine Photovoltaikanlage von 99 Kilowatt-Peak (kWp) errichtet, die hauptsächlich für den eigenen Verbrauch genutzt wird. Insgesamt 262 Sonnenpanelen sowie zwei Speicherbatterien von jeweils 10 kWp werden hierfür installiert. Die Fußbodenheizung wird über eine Wärmepumpe versorgt. Zusammen mit einer besonderen Isolierung entspricht das Gebäude dem KfW-Effizienzhaus-Standard 55.

„Wir sind einfach froh, dass wir gemeinsam mit der WKK gerade jetzt ein Ausrufezeichen setzen. Die Corona-Pandemie setzt vielen Unternehmen schwer zu. Dieses Projekt ist glücklicherweise ein Beispiel, dass es auch Perspektive in der Krise gibt,“ ergänzt Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens und übergab Herrn Boers noch ein Fläschchen Nettetaler Scheunengeist, „denn jedes Bauprojekt kostet bei bester Vorplanung dann doch noch Nerven“.

Bildunterschrift v.l.: Peter Wagemans (Fa. Peters), Bürgermeister Christian Küsters, Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens, WKK-Geschäftsführer Bram Boers, Klaus Winkelmann (Fa. Peter Dammer), Ruud van Enckevort (Fa. Peters), Stef Doensen (Fa. Peters). Foto: Stadt Nettetal