Krefelder Stadtführer gestalten ihre eigenen Radrouten – Touren entlang der Stadtgrenzen oder neben Wasserwegen

Stadtführer gehören zu den absoluten Experten für schöne Ecken und reizvolle Touren. Der Gedanke liegt also durchaus nahe, diese Fachleute auch um ihre ganz persönlichen Tipps für Radrouten zu bitten. Das Stadtmarketing hat diese Idee in die Tat umgesetzt und die Krefelder Stadtführer Karola Goris, Georg Opdenberg und Uli Pudelko aufgefordert, Radstrecken für die Osterferien zusammenzustellen. Das Ergebnis findet man im Netz unter www.krefeld.de/radfahren. Sie lassen sich auch als fertige Radrouten für die entsprechenden Apps herunterladen.

Die Radtour von Karola Goris führt entlang der Krefelder Wasserwege. Startpunkt der Tour ist der Rhein in Uerdingen. Vorbei am Waldsee geht es zum Elfrather See, parallel zum Achterrathsheidgraben bis zu den Niepkuhlen, dann vorbei am Stadtwaldweiher und am Ufer des Bockumer Bachs. Über den Schönhausenpark führt die Strecke weiter nach Linn, wo der Mühlenbach und die Wassergräben der Burg einen Ausflug wert sind.

Die Tour von Georg Opdenberg zeigt ein Stück Geschichte und führt an insgesamt elf Grenzsteinen vorbei. Die Route orientiert sich an der Stadtgrenze von 1726 und zeichnet die Außengrenze der ehemaligen „Herrlichkeit Krefeld“ nach, auch wenn nicht mehr alle ursprünglichen Grenzsteine erhalten geblieben sind. Uli Pudelko schließlich liefert einen Querschnitt durch die Stadt: Vom alten Friedhof, der jetzt Stadtgarten ist, über eine ehemalige Radrennbahn (heute eine Parkfläche) bis zum einstigen Freibad (jetzt ein Angelteich) führt diese abwechslungsreiche Route.