Düsseldorf (IT.NRW). In der ersten Jahreshälfte 2020 nutzten in Nordrhein-Westfalen mehr als zwei Drittel (69,1 Prozent) der Schüler und Studierenden (ab zehn Jahren) Online-Lernmaterialen, wie z. B. Online-Lernsoftware, elektronische Lehrbücher oder audiovisuelles Lernmaterial. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war dieser Anteil damit um 25,0 Prozentpunkte höher als 2019 (44,1 Prozent). Überdurchschnittlich fiel der Anstieg bei den jüngeren Schülern aus: Der Anteil der 10 bis 15-Jährigen, die mit Online-Lernmaterial gearbeitet haben, hat sich von 32,1 Prozent im Jahr 2019 auf 64,4 Prozent im Jahr 2020 mehr als verdoppelt. Bei den Schülern und Studierenden ab 16 Jahren erhöhte sich derentsprechende Anteil von 56,5 Prozent auf 75,7 Prozent.
Rund zwei Drittel (66,0 Prozent) der Schüler und Studierenden kommunizierten 2020 mit Lehrkräften und Mitschülern bzw. Kommilitonen über entsprechende Lernplattformen oder Lernportale. Im Jahr 2019 hatte dieser Anteil noch bei 28,8 Prozent gelegen. Die Nutzung von Lernplattformen zur Kommunikation war bei den Älteren stärker verbreitet als bei Jüngeren:
2020 tauschten sich 74,3 Prozent der Schüler und Studierenden ab 16 Jahren über entsprechende Plattformen und Portale aus. Bei den 10 bis 15-Jährigen fiel der Anteil mit 59,9 Prozent niedriger aus.
Die Ergebnisse stammen aus der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie in privaten Haushalten (IKT). Befragt wurden Personen ab einem Alter von zehn Jahren. Die Befragung wird von Anfang April bis Ende Juni des Erhebungsjahres durchgeführt. Die Fragen nach den digitalen Lerntätigkeiten beziehen sich auf die letzten drei Monate vor der
Befragung. (IT.NRW)