StädteRegion Aachen bleibt fahrradfreundlich. Weitere sieben Jahre Mitglied in der AGFS

StädteRegion Aachen. Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS): Dieser ohnehin schon sperrige Name müsste eigentlich noch länger sein, denn auch die StädteRegion Aachen ist seit nunmehr schon 14 Jahren Teil der Gemeinschaft. Da alle sieben Jahre die Mitgliedschaft verlängert werden muss, stand dieser Prozess nun an. Die Entscheidung lautet offiziell: „Die AGFS ist gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr NRW zu einem positiven Gesamtergebnis gekommen.“ Oder um es deutlicher zu sagen: In der StädteRegion wird schon seit Jahren viel für den Fußgänger- und Radverkehr getan und das bleibt auch in Zukunft so.

Normalerweise erfolgt die Verleihung der Urkunde auf der jährlichen Mitgliederversammlung, bei der rund 500 Menschen zusammenkommen. In diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie undenkbar. Und so wurde die Versammlung online abgehalten und die Verlängerungsurkunde per Post zugeschickt. Nichtsdestotrotz freut sich der für die Bereiche Umwelt und Verkehr zuständige technische Dezernent der StädteRegion, Stefan Jücker: „In dem Erneuerungsprozess ist alles bewertet worden, was bei uns rund um die Förderung des individuellen Nahverkehrs schon umgesetzt oder in der Planung ist. Diese neutrale Bewertung zeigt auf, wo wir unsere Aktivitäten noch verstärken können, stellt uns aber alles in allem ein wirklich gutes Zeugnis aus.“ Besonders hervorgehoben haben die Prüfer der AGFS und des Landes den in der konkreten Planung befindlichen Radschnellweg Euregio von Aachen nach Herzogenrath mit Abzweigen nach Kerkrade und Heertlen.

„Der Radschnellweg ist sicherlich unser Aushängeschild. Davon abgesehen haben wir schon viele weitere Optimierungen des Radwegenetzes umgesetzt. Ich denke zum Beispiel an den Radweg Aachen-Jülich, bei dem wir in diesem Jahr die Wurmbrücke realisiert haben.“ Jücker verweist zudem auf die beeindruckende Gesamtlänge von weit mehr als 1000 Kilometern beschilderter Radrouten, die es heute schon in der StädteRegion gibt. „Seit mindestens 20 Jahren haben wir in dem Bereich viel und vor allem kontinuierlich investiert. Das ist wichtig und hilft uns auch auf unserem Weg hin zur Klima- und Mobilitätswende. Besonders der Rad- und Wandertourismus wird für die StädteRegion immer wichtiger. Vor dem Hintergrund immer vollerer Straßen sind für Pendler gerade auch die Verbindungen aus dem Umland, auf denen man teils schneller mit dem Rad in die Innenstadt gelangt als mit dem Auto, elementar.“

Also es ist und bleibt noch viel zu tun, aber in der StädteRegion sind – um im Bild zu bleiben – die Schuhe geschnürt und die Reifen aufgepumpt.