2018 investierten die NRW-Industriebetriebe 34,4 Prozent mehr in den Umweltschutz als 2017

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2018 investierten 2 824 nordrhein-westfälische Industriebetriebe des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) 1,96 Milliarden Euro in den Umweltschutz. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das  34,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2017: 1,46 Milliarden Euro). Die Investitionen für den Umweltschutz hatten 2018 einen Anteil von 12,5 Prozent an den Gesamtinvestitionen der Betriebe (15,7 Milliarden Euro).

Wie die Grafik zeigt, entfiel im Jahr 2018 der Großteil der Investitionen  auf Maßnahmen für die Abwasserwirtschaft (41,6 Prozent), die Abfallwirtschaft (31,1 Prozent), den Klimaschutz (15,4 Prozent), und die Luftreinhaltung (7,6 Prozent). Die sonstigen Aufwendungen wurden für den  Schutz und Sanierung von Boden, Grund und Oberflächenwasser (2,6 Prozent),
Arten- und Landschaftsschutz (0,4 Prozent) sowie für den Lärm- und Erschütterungsschutz (1,1 Prozent) getätigt. Den höchsten Zuwachs gab es in Bereich der Abfallwirtschaft: Hier war die Investitionssumme mit 613 Millionen Euro mehr als dreimal so hoch wie im Jahr 2017.

Zu den Investitionen für den Umweltschutz zählen jene Aufwendungen, die  eine Verringerung oder Vermeidung von schädlichen Emissionen in die Umwelt bewirken oder dazu beitragen, den Einsatz von Ressourcen zu reduzieren.(IT.NRW)