Experten diskutierten über Resilienz in der industriellen Produktion

Rhein-Kreis Neuss. Die industrielle Produktion kann durch Digitalisierung widerstandsfähiger gemacht werden. Zu diesem Schluss kamen die Teilnehmer einer „Live Session“ auf der Internet-Plattform YouTube. Ausrichter waren der digihub Düsseldorf/Rheinland, der digitale Gründungsideen und Innovationen in der regionalen Wirtschaft fördert, und das ChemLab, das digitale Prozesse unterstützen, neue Geschäftsmodelle in der Chemie entwickeln und jungen Unternehmen helfen soll.

Der Community Manager des ChemLabs, Guido Doublet, diskutierte mit Experten darüber, wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Big Data und Datenvernetzung die Resilienz (Widerstandskraft) von Unternehmen stärken kann. Mit dabei waren Martin Watermann, Geschäftsführer der finova Feinschneidtechnik GmbH, und Professor Dr.-Ing. Wolfgang Maaß, Wissenschaftlicher Direktor beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Auch Dr. Daniel Trauth, geschäftsführender Gesellschafter der senseering GmbH, sowie Axel Dittmann von der Microsoft Deutschland GmbH gaben praktische Anwendungsbeispiele, berichteten von eigenen Erfahrungen und beantworteten im Anschluss Fragen der Zuschauer.

„Die zunehmende Wahrscheinlichkeit von externen Schocks wie Corona und der Komplexitätszuwachs durch die Industrie 4.0 macht das Resilienz-Management zu einem unabdingbaren Wettbewerbsfaktor für produzierende Unternehmen“, bilanzierte Doublet. Die 75-minütige Veranstaltung kann im Internet auf dem Kanal des digihubs unter https://www.youtube.com verfolgt werden. Rund 150 Interessierte hatten das Video einen Tag nach der Aufzeichnung bereits gesehen.