Wesel. Die ALTANA Gruppe treibt die Digitalisierung auch räumlich voran. An seinem Hauptsitz in Wesel hat der Spezialchemiekonzern ein Bürogebäude eingeweiht, das ein Arbeitsumfeld nach modernsten Standards bietet. Auf zwei Ebenen mit insgesamt rund 3.000 qm Fläche stehen ab sofort Arbeitsplätze für rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ALTANA und dem Geschäftsbereich BYK aus den Bereichen IT und Digitalisierung zur Verfügung. In die neue Arbeitswelt hat das Unternehmen neun Millionen Euro investiert. Am heutigen Tag beziehen bereits die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Komplex, weitere werden nach und nach folgen.
ALTANA will mit der neuen Arbeitswelt die Zusammenarbeit der Fachabteilungen im Sinne eines Kompetenzzentrums stärken. Von hier aus sollen die IT- und Digitalprojekte der ALTANA Gruppe gebündelt unter einem Dach bearbeitet und vorangetrieben werden. „Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir ein hoch modernes Arbeitsumfeld, das einfache und schnelle Kommunikation, optimale Vernetzung, flexibles Arbeiten im Team und fokussierte Einzelarbeit ermöglicht und fördert“, erklärt ALTANA Vorstand Stefan Genten. „Mit der neuen Arbeitsumgebung unterstreichen wir auch unsere Attraktivität als Arbeitgeber insbesondere für hochqualifizierte Experten aus den Bereichen IT und Digitalisierung.“
Mit dem neuen Gebäude schafft ALTANA eine barrierefreie und sonnenschutzverglaste Büroumgebung, in der auf einer großzügig geplanten Fläche viele Menschen im offenen Raum arbeiten können. Dabei gewährleistet die Art und Weise, wie die einzelnen Elemente der Bürolandschaft angeordnet sind, einen besonders hohen Akustikstandard und damit konzentriertes Arbeiten. Das Gebäude ist mit modernster Telekommunikations- und IT-Technik ausgestattet. So erfolgt die Vernetzung der Rechner zum Beispiel komplett kabellos über W-LAN.
Zur Ausstattung gehören darüber hinaus elektrisch höhenverstellbare Schreibtische, Sitzecken, Besprechungskabinen, Rückzugsbereiche mit Lounge-Charakter und offene Bistroecken. Auch ein eigener Garten gehört zu der neuen Arbeitswelt in Wesel.
Bei der Planung des neuen Gebäudes ließ sich ALTANA auch von Klimaschutzaspekten leiten. So wurden bei der Errichtung überwiegend mineralische Bau- und Dämmstoffe verwendet. Für ein buchstäblich gutes Klima sorgen hocheffiziente Deckeninduktionsgeräte. Wärme und Kälte für das neue Gebäude werden zudem direkt über Heiz- und Kälteleitungen aus der räumlich angrenzenden Produktion am Standort Wesel bezogen. Außerdem kommt eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz. Nicht zuletzt bietet das Gebäude überdachte Fahrradstellplätze und Ladesteckdosen für E-Autos.
Mitarbeiter konnten neue Arbeitswelt mitgestalten Vor dem Bau der neuen Arbeitswelt standen umfangreiche Recherche- und Analysearbeiten. So wurden beispielsweise mehrere Büroraum-Konzepte verschiedener großer Unternehmen evaluiert und mit den Arbeitsanforderungen der IT- und Digitalisierungsabteilungen bei ALTANA und BYK abgeglichen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden umfangreich an dem Entwicklungsprozess der neuen Arbeitswelt beteiligt. Sie erarbeiteten beispielsweise gemeinsam eine Vision für die Zusammenarbeit in der neuen Bürowelt und konnten sich im Rahmen von Workshops direkt bei der Planung einbringen und ihre künftigen Arbeitsplätze etwa bei der Wahl der Büromöbel aktiv mitgestalten. Auf einer internen Plattform wurde zudem ausführlich und kontinuierlich über das Projekt informiert.
Für ALTANA hat das Projekt Pilotcharakter. Die Erfahrungen mit der neuen Arbeitswelt werden maßgeblich in zukünftige Raum- und Gebäudeplanungen einfließen.