Tongrube Schermbeck-Hünxe wird im Auftrag des Umweltministeriums begutachtet

Das von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser initiierte zusätzliche Gutachten zur Tongrube Schermbeck-Hünxe geht in die Auswertungsphase der vorliegenden Daten. Aus diesem Anlass hatte das Umweltministerium Vertreter der Bürgerinitiative, die Bürgermeister der Gemeinden Schermbeck und Hünxe sowie Vertreterinnen und Vertreter des Kreises Wesel, der Bezirksregierung Düsseldorf und des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zu einem Austausch nach Düsseldorf eingeladen. Der Hintergrund: Zwischen 2010 und 2013 wurden in der Tongrube rund 30.000 Tonnen Ölpellets illegal entsorgt. Dieses zusätzliche Gutachten soll Klarheit darüber schaffen, ob die derzeit an der Tongrube laufenden Sicherungsmaßnahmen geeignet und ausreichend sind. Dafür werden im nächsten Schritt alle derzeit vorliegenden Daten und Entscheidungen von den beauftragten Sachverständigen systematisch auf den Prüfstand gestellt. In dem offenen und konstruktiven Austausch im Umweltministerium stellten die Gutachter ihre Auswerteplanung vor, um die Belange der Beteiligten in die Auswertung einbeziehen zu können. Die Vertreter der Bürgerinitiative und der Kommunalpolitik haben ihre Fragen und Anliegen für die bevorstehende Auswertephase vorgetragen und mit den Gutachtern, den Vertretern des Umweltministeriums und der Behörden besprochen. Im Projektplan der laufenden Begutachtung sind weitere Abstimmungen vorgesehen.