RWTH verleiht Otto-Junker-Preise 2019

NRW. Im Rahmen einer Festveranstaltung erhielten die RWTH-Absolventen Oliver Beyß, Marc Helmer, Lukas Ortmann und Marcus Sommerfeld für ihre herausragenden Studienleistungen die Otto-Junker-Preise 2019. Der Otto-Junker-Preis wird jährlich an RWTH-Studierende der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik vergeben. Die Otto-Junker-Stiftung wurde 1970 von Dr.-Ing. E.h. Otto Junker ins Leben gerufen. Als Ehemaliger der RWTH fühlte er sich mit der Hochschule verbunden und schätzte den wissenschaftlichen Austausch. Ziel der Stiftung ist die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie zahlreicher Einzelprojekte. Dr. Ambros Schindler, Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, und RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger überreichten die Auszeichnungen. Professor Dr.-Ing. Wolfgang Bleck, Vorsitzender des Beirats der Stiftung, und Werner Stegemann, ebenfalls Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, gratulierten den Preisträgern.

Oliver Beyß beendete seine Schullaufbahn mit dem Abitur am Kaiser-Karls-Gymnasium in Aachen, anschließend studierte er Werkstoffingenieurwesen. Der 25-Jährige erhielt während seines Studiums ein Deutschlandstipendium. Seit November 2018 ist Beyß wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz der RWTH. Marc Helmer, im September 1993 geboren, machte sein Abitur am Gymnasium Münsingen, danach studierte er Wirtschaftsingenieurwesen, Fachrichtung Elektrische Energietechnik. Auch absolvierte er im Rahmen des Doppelmasterprogramms „Top International Managers in Engineering“, kurz T.I.M.E., 15 Monate an der Königlich Technischen Hochschule Stockholm. Die Studienstiftung des deutschen Volkes und das Förderprogramm Network² unterstützten Helmer mit einem Stipendium. Zudem erhielt er den TRIANEL-Preis 2015, den Aachener VDE-PREIS 2014 sowie 2019 die Springorum-Denkmünze für herausragenden Studienleistungen. Helmer ist jetzt bei der AUDI AG in Ingolstadt im Bereich Integrierte Steuerung und Planung Produkt tätig.

Der 27-jährige Lukas Ortmann studierte Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik. Zuvor besuchte er das Engelbert-Kaempfer-Gymnasium in Lemgo. Ortmann war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Einen Auslandsaufenthalt an der University of California, Berkeley, unterstützte das Dr. Jürgen Ulderup Maschinenbauprogramm mit einem Stipendium. 2017 ging Ortmann für einen Forschungsaufenthalt an die Harvard University in Cambridge. Während seines Studiums engagierte er sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Aachen, nach dem Studium war er in der Auswahlkommission der Studienstiftung des deutschen Volkes. An der RWTH wurde er 2018 mit der Springorum Denkmünze ausgezeichnet, im Oktober 2018 wechselte Ortmann mit dem Ziel Promotion zur ETH Zürich.

Marcus Sommerfeld, im Januar 1993 geboren, legte die Abiturprüfungen am Regionalen Berufsbildungszentrum des Kreises Herzogtum Lauenburg in Mölln ab. Zum Wintersemester 2012 begann er sein Studium Werkstoffingenieurwesen, 2016 ging er für ein Auslandssemester an die Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Pohang in Korea und 2017 an die Aalto University in Finnland. Seit Juni 2018 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling der RWTH.

Foto: Die RWTH-Absolventen Oliver Beyß, Lukas Ortmann, Marcus Sommerfeld und Marc Helmer (vordere Reihe, von links) wurden mit dem Otto-Junker-Preis 2019 ausgezeichnet. Dr. Ambros Schindler (hintere Reihe, links) vom Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger (hintere Reihe, Mitte) und Professor Wolfgang Bleck, Vorsitzender des Beirates der Otto-Junker-Stiftung (hintere Reihe, rechts) gratulierten den Preisträgern. Foto: Andreas Schmitter